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Historische Entstehung

Solothurner See

Zwischen Wangen an der Aare und Orbe bei Yverdon befand sich vor rund 12’000 Jahren ein riesiger See, der so genannte «Solothurnersee», die Hinterlassenschaft des Rhonegletschers. Allmählich lief dieser See aus. Zurück blieben der Bieler-, Neuenburger- und Murtensee. Auf dem ehemaligen Grund des Solothurnersees entstand die heutige Witi.

Durch diesen rund 30 km2 grossen ehemaligen topfebenen Seegrund aus Fluss- und Seeablagerungen wälzte sich die Aare. Sie hatte die Witi über Jahrtausende fest im Griff, indem sie diese immer und immer wieder überschwemmte und für sich als Fluss-, Auen- und Sumpflandschaft gestaltete. Nur an wenigen Orten bildeten sich im Laufe der Zeit Geländestrukturen, die kleine Besiedlungen, etwa Staad oder Altreu, und eine sehr bescheidene Landwirtschaft zuliessen.

Juragewässerkorrektionen

Erst im 19. und 20. Jahrhundert haben wir mit den Juragewässerkorrektionen die Macht der Aare gebändigt. Die damit verbundenen grossen Entwässerungswerke und die umfassenden Flurwegnetze verwandelten die Witi in eine moderne Kulturlandschaft. Seit den Juragewässerkorrektionen ist es möglich, intensiv Landwirtschaft zu betreiben, Siedlungen auszubauen und Strassen sowie Eisenbahnlinien zu errichten.